Für wen sich die Einschaltung eines Rechtsanwalts nach einer Filesharing Abmahnung lohnt
Die Einschaltung eines im Urheberrecht spezialisierten Rechtsanwalts lohnt sich nach einer Filesharing Abmahnung insbesondere für diejenigen, die die Sache aus den Beinen und professionell abgewickelt haben wollen und zudem ihre Nerven schonen wollen. Ein in Filesharing-Sachen erfahrener Rechtsanwalt wird den Mandanten über die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten und damit verbundenen (rechtlichen) Risiken aufklären und dann zusammen mit dem Mandanten eine interessengerechte Strategie auswählen, die konsequent gefahren wird. Der Mandant ist die Sache los, der Anwalt wickelt die Angelegenheit hab. Sollten dem Anwalt Fehler unterlaufen, hat dieser bzw. dessen Berufshaftpflichtversicherung dafür einzustehen. Allerdings kostet ein Anwalt Geld. Häufig jedoch werden sich die Kosten bei der richtigen Anwaltswahl in einem vertretbaren Rahmen halten, insbesondere dann, wenn die Forderung der Gegenseite ganz oder teilweise abgewehrt werden kann. Häufig mit Filesharing Mandaten befasste Rechtsanwälte bieten regelmäßig auch Pauschalen an, die sich deutlich unter den den von den Rechtsanwälten der Abmahner geforderten Gebühren bewegen.
Fachanwalt z.B. für IT-Recht einschalten?
In Filesharing-Sachen empfiehlt es sich, einen im Bereich des Internetrechts und Urheberrechts versierten Rechtsanwalt einzuschalten. Ein Fachanwalt für IT-Recht beispielsweise muss zur Erlangung des Fachanwaltstitels besondere theoretische und praktische Kenntnisse im Bereich des IT-Rechts nachweisen. Gleichwohl kann selbstverständlich auch jeder andere Rechtsanwalt, insbesondere wenn er über Erfahrung mit Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen verfügt, einen Urheberrechtsfall mit Internetbezug adäquat bearbeiten. Der Fachanwaltstitel im IT-Recht ist jedoch ein Indiz dafür, dass die erforderlichen theoretischen Kenntnisse und die praktische Erfahrung vorliegt.